Cosmic Mojos James Tiberius Kirk / Rufname Kirk
Er reiste/wird reisen? durch den Weltraum um neue Welten zu entdecken und den Frauen reihenweise das Herz zu brechen. Unser Kirk wird es ihm nach tun und mit Sicherheit mein Herz brechen, wenn er gehen muss. Als er mit 450g geboren wurde, dachte ich nur „wow“. Ein Bub mit einem rötlichen Touch, das noch intensiver wird, wenn er jetzt noch ein kräftig dunkles Pigment entwickelt...gigantisch, wie ich zu sagen pflege, mich haut er jetzt schon vom Hocker:).
Ja er wird mir mein Herz brechen, spätestens wenn er mich ein zweites Mal verlässt. Unser Kirk wird wohl als größter Bruchpilot, wie sein Frauchen immer sagt, in die Geschichte der Blauen Steine eingehen. Mit sechs Wochen rutschte er aus und zog sich hinten rechts eine schlimme Zerrung zu. Es war nicht ein einfaches Humpeln, nein er setzte das Bein nicht mehr auf, lag nur noch und ich musste ihn für seine Geschäfte stützen. Wieder war da ein Welpe, der rund um die Uhr meine Hilfe brauchte und mich an den Rand der totalen Erschöpfung brachte, nicht nur körperlich. Vom ersten Tag an war da nicht nur meine Mama, die gute Fee, mein Engel an meiner Seite, nein auch der beste Doc den es gibt, einer der weiß wie man Hoffnung verbreitet, einer der nich rumpfuscht, sondern Antworten auf meine Fragen hat, einer der nich die chemische Keule schwingt, sondern auch auf die Selbstheilungskräfte setzt und diese mit Homöopathie ankurbelt, einer dem ich vertraue. Kirk wurde geröngt um auszuschliessen, dass es die Knochen oder Gelenke sind, die gelitten haben. Und dann hieß es abwarten und Entscheidungen treffen.
Ich habe dann gemeinsam mit seiner neuen Familie entschieden, dass er ausziehen darf, wir haben das, leider muss ich sagen, gegen den Rat meines Tierarztes entschieden, wir sollten es bereuhen oder auch nicht, wer weiß. Alles kommt, wie´s kommen muß, sag ich immer.
Wir vertrauten auf kompetente Ärzte einer Uniklinik, nun ja, ich will hier nicht weiter drauf eingehen. Mein Bauch sagte mir nach ein paar Wochen, dass ich Kirk gern wieder mit meinem Doc weiter behandeln wollte und so brachte Conztanze ihn schweren Herzens zu mir zurück. Ich bin ihr sehr dankbar dafür!
Wir setzten da an, wo wir aufgehört hatten, Homöopathie und Physiotherapie. Am besten wäre es, wenn ich ihn zwingen könnte, dass Bein benutzen zu müssen, das würde bedeuten, das Gesunde hochzuhalten und ihn laufen zu lassen. Geht nicht, ganz klar. Er bekam stattdessen Massagen, Rotlicht und bei tiefster Entspannung, sollte ich sein Bein strecken und beugen. Nach zwei Wochen hatten wir eine deutliche Verbesserung, wieder Muskulatur und sein gesamtes Gebäude war wieder gerader.
Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Und es passierte das, was ich befürchtet hatte, sich aber aus heutiger Sicht als eine Notwendigkeit erwies. Am gesunden Bein riss, durch die dauernde Überbelastung, sein Kreuzband. Wir warteten nicht lang und Dr. med. vet. Manfred Eifler, operierte den Zwerg. Meinen herzlichen Dank an den großen Chef, danke das auch diese OP, wie auch schon bei Hannah, wieder ein Ergebiniss gebracht hat, mit dem ich mehr als zufrieden bin.
Wieso der Riss eine Notwendigkeit und Sinnvoll war, weshalb wir das Gute darin sehen können? Kirk muss endlich wieder sein rechtes Bein benutzen, hat wieder Muskulatur aufgebaut und läuft wieder fast normal. Er wird jetzt noch eine Zeitlang bei mir bleiben. Diesmal werden wir nichts überstürzen, auch wenn sehnsüchtig auf ihn gewartet wird.
Und er, was sagt er zu dem allen. Alles was er erlebt hat, lies ihn scheinbar unbeeindruckt, er erträgt es, ist immer noch und immer wieder angstfrei und freundlich bei jedem Tierarztbesuch. Ich habe immer versucht, ihn nicht wie einen kranken Hund zu behandeln, habe ihm Sicherheit und Stärke vermittelt und das strahlt er in jedem Moment aus.
Ein wundervoller Hund, der eine Familie hat, die stolz ist auf ihn. Und ich bin stolz und glücklich Menschen wie sie gefunden zu haben, für den einzigartigen Captain James T. Kirk.